Pussy Portraits 3
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Fazit: Wer das Konzept kennenlernen will, der sollte wegen der dort beidseitig gut gelungenen Porträts zum ersten Band greifen. Wer die Vorgänger bereits besitzt und den jeweils rechten Teil am meisten schätzt, für den ist auch der dritte Band ein wahres Leckerli.
Es ist nur natürlich, wenn dem männlichen Betrachter dabei die Zunge nass und die Hose eng wird, sofern er sich nicht wie etwa ein Gynäkologe auf die Diagnose von Krankheitsbildern konzentrieren muss. Am interessantesten freilich fand ich die Beobachtung (über alle Bände hinweg), dass ich mich eindeutig zu bestimmten Vulvatypen besonders hingezogen fühlte, und dass diese mit den von mir präferierten Gesichtern anfangs nur selten übereinstimmten. Dabei war ich bei den Vulven wahlloser als bei den Gesichtern, und gestützt auf die Gesichtswahl war ich bereit, auch die zugehörige Vulva zu akzeptieren. Was immer das auch heißen mag, und immer vorausgesetzt, dass die Autorin bei der Zuordnung nicht geschummelt hat...
Die Vulva-Porträts hingegen empfinde ich als die bislang Gelungensten. Hier ist die klinische Beleuchtung angemessen. Die Formen sind meist glatt und von ebenmäßiger Schönheit. Die inneren Labien sind häufig geöffnet und geben bisweilen den Blick frei auf das feuchte Innere. Wie bereits im ersten Band (im zweiten weniger), vielleicht auch nur durch den sämigen, nach außen drängenden Schleimpfropf, wirken einige der feuchten Fötzchen wohl nicht ganz unbeabsichtigt wie frisch gefi**t (was den Mädels ja durchaus zu gönnen wäre, die Leute vom Fach nennen das dann Cream Pie).
Bei etwa der Hälfte der Gesichts-Porträts spiegeln sich jetzt zwei großflächige rechteckige Lichtstrahler rechts und links in Iris und Pupillen der Mädchen so stark, dass die Gesichter einen geradezu Menschen-unähnlichen, bisweilen Katzen-artig entstellten Ausdruck bekommen. Hier scheint jener eherne Grundsatz der Porträt-Fotografie vergessen worden zu sein, wonach im Auge des Modells möglichst nur ein einziges großes Spitzlicht zu erkennen sein soll, um einen ebenso lebendigen wie natürlichen Gesichtsausdruck zu erhalten. In anderen Fotos des vorliegenden Bandes und auch in den beiden ersten Bänden war das meist noch berücksichtigt oder vielleicht auch nur zufällig richtig gemacht worden.
Die Intimrasur und das damit einhergehende neue Körperbewusstsein des weiblichen Geschlechts eröffnen künstlerische Wege, an die man früher nicht zu denken gewagt hätte. Über das Konzept ist bereits zu den früheren Bänden viel Kluges geschrieben worden. Anläßlich des vorliegenden Bandes gibt es hierzu nur noch wenig und vor allem Handwerkliches zu ergänzen.
Die "Pussy Portraits 3" von Frannie Adams stellen wie die beiden Vorgänger-Bände auf 43 Doppelseiten jeweils ein Gesichts-Porträt und ein Vulva-Porträt von Mädchen des Typs "Amerikanische Kunststudentin" vollformatig und leicht überlebensgroß gegenüber.
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